ΔΙΟΓΕΝΗΣ: Ὦ Κάρ, ἐπὶ τίνι μέγα φρονεῖς καὶ πάντων ἡμῶν προτιμᾶσθαι ἀξιοῖς;
ΜΑΥΣΩΛΟΣ: Καὶ ἐπὶ τῇ βασιλείᾳ μέν, ὦ Σινωπεῦ, ὃς ἐβασίλευσα Καρίας μὲν ἁπάσης, ἦρξα δὲ καὶ Λυδῶν ἐνίων καὶ νήσους δέ τινας ὑπηγαγόμην καὶ ἄχρι Μιλήτου ἐπέβην τὰ πολλὰ τῆς Ἰωνίας καταστρεφόμενος· καὶ καλὸς ἦν καὶ μέγας καὶ ἐν πολέμοις καρτερός· τὸ δὲ μέγιστον, ὅτι ἐν Ἁλικαρνασσῷ μνῆμα παμμέγεθες ἔχω ἐπικείμενον, ἡλίκον οὐκ ἄλλος νεκρός, ἀλλ' οὐδὲ οὕτως ἐς κάλλος ἐξησκημένον, ἵππων καὶ ἀνδρῶν ἐς τὸ ἀκριβέστατον εἰκασμένων λίθου τοῦ καλλίστου, οἷον οὐδὲ νεὼν εὕροι τις ἂν ῥᾳδίως. οὐ δοκῶ σοι δικαίως ἐπὶ τούτοις μέγα φρονεῖν;
ΔΙΟΓΕΝΗΣ: Ἐπὶ τῇ βασιλείᾳ φῄς καὶ τῷ κάλλει καὶ τῷ βάρει τοῦ τάφου;
ΜΑΥΣΩΛΟΣ: Νὴ Δί' ἐπὶ τούτοις.
ΔΙΟΓΕΝΗΣ: Ἀλλ', ὦ καλὲ Μαύσωλε, οὔτε ἡ ἰσχὺς ἔτι σοι ἐκείνη οὔτε ἡ μορφὴ πάρεστιν· εἰ γοῦν τινα ἑλοίμεθα δικαστὴν εὐμορφίας πέρι, οὐκ ἔχω εἰπεῖν, τίνος ἕνεκα τὸ σὸν κρανίον προτιμηθείη ἂν τοῦ ἐμοῦ· φαλακρὰ γὰρ ἄμφω καὶ γυμνά, καὶ τοὺς ὀδόντας ὁμοίως προφαίνομεν καὶ τοὺς ὀφθαλμοὺς ἀφῃρήμεθα καὶ τὰς ῥῖνας ἀποσεσιμώμεθα. ὁ δὲ τάφος καὶ οἱ πολυτελεῖς ἐκεῖνοι λίθοι Ἁλικαρνασσεῦσι μὲν ἴσως εἶεν ἐπιδείκνυσθαι καὶ φιλοτιμεῖσθαι πρὸς τοὺς ξένους, ὡς δή τι μέγα οἰκοδόμημα αὐτοῖς ἐστιν· σὺ δέ, ὦ βέλτιστε, οὐχ ὁρῶ ὅ τι ἀπολαύεις αὐτοῦ, πλὴν εἰ μὴ τοῦτο φῄς, ὅτι μᾶλλον ἡμῶν ἀχθοφορεῖς ὑπὸ τηλικούτοις λίθοις πιεζόμενος.
ΜΑΥΣΩΛΟΣ: Ἀνόνητα οὖν μοι ἐκεῖνα πάντα καὶ ἰσότιμος ἔσται Μαύσωλος καὶ Διογένης;
ΔΙΟΓΕΝΗΣ: Οὐκ ἰσότιμος, ὦ γενναιότατε, οὐ γὰρ· Μαύσωλος μὲν γὰρ οἰμώξεται μεμνημένος τῶν ὑπὲρ γῆς, ἐν οἷς εὐδαιμονεῖν ᾤετο, Διογένης δὲ καταγελάσεται αὐτοῦ. καὶ τάφον ὁ μὲν ἐν Ἁλικαρνασσῷ ἐρεῖ ἑαυτοῦ ὑπὸ Ἀρτεμισίας τῆς γυναικὸς καὶ ἀδελφῆς κατεσκευασμένον, ὁ Διογένης δὲ τοῦ μὲν σώματος εἰ καί τινα τάφον ἔχει οὐκ οἶδεν· οὐδὲ γὰρ ἔμελεν αὐτῷ τούτου· λόγον δὲ τοῖς ἀρίστοις περὶ τούτου καταλέλοιπεν ἀνδρὸς βίον βεβιωκὼς ὑψηλότερον, ὦ Καρῶν ἀνδραποδωδέστατε, τοῦ σοῦ μνήματος καὶ ἐν βεβαιοτέρῳ χωρίῳ κατεσκευασμένον.
DIOGENES: Tu, Car, ob quam rem magnum spiras, omnibusque nobis praeferri postulas?
MAUSOLOS: Primum ob regnum, Sinopensis, ut qui rex fuerim Cariae universae, imperaverim etiam Lydorum nonnullis, insulas quasdam subegerim et Miletum usque progressus pleraque Ioniae debellaverim. Deinde quia pulcher eram et magnus belloque strenuus. Tum, quod maximum est, quia Halicarnassi monumentum ingens habeo mihi impositum, quantum mortuus alius nemo; sed neque ita in speciem elegantissimam expolitum, equis virisque exactissime assimilatis ex lapide pulcherrimo, quale ne templum quidem facile quis invenerit. Non tibi videor iure ob ista superbius efferri?
DIOGENES: Ob regnum, inquis, et formam et pondus sepulcri?
MAUSOLOS: Omnino ob ista.
DIOGENES: Sed, formose Mausole, neque robut illud amplius, nec forma tibi adest. Quare si capiamus iudicem de pulchritudine, dicere nequeas, cur tuum cranium anteponendum sit meo: utrumque calvum et nudum, dentes deinde nobis prominent; oculis sumus spoliati naresque simas gerimus. De sepulcro autem pretiosisque istis lapidibus, Halicarnassensibus fortasse conducant ad ostentandum et ambitiosius ad peregrinos iactandum, ingens aliquod aedificium esse scilicet apud se: tu autem, vir optime, non video, quo tibi monumentum prosit; nisi hoc dixeris, te maius quam nos gestare pondus tantis lapidibus oppressum.
MAUSOLOS: Infructuosa igitur ista mihi fuerint omnia et pari honore aequabitur Mausolus ac Diogenes?
DIOGENES: Non pari, vir praestantissime, haudquaquam. Mausolus etenim lamentabitur, recordatus eorum, quae in terra praesta fuerunt, in quibus felicitatem esse sitam ducebat. Diogenes contra deridebit ipsum. Et ille monumentum quidem suum Halicarnassi memorabit ab Artemisia uxore simul et sorore constructum; Diogenes autem corpusculi sepulcrum aliquod an habeat, est nescius, siquidem nihil eam rem curavit; verum perpetuam sapientissimis viris sui commemorationem reliquit, quippe qui viri vitam vixerit sublimiorem tuo, Carum abiectissimum mancipium, monumento, inque tutiore loco conditam
DIOGENES: Höre, du, Karier, worauf bildest du dir so viel ein, dass du vor uns allen den Rang haben willst?
MAUSOLOS: Fürs erste, Herr Sinopenser, war ich König von ganz Karien, und Herr über verschiedene Distrikte von Lydien; ich erweiterte mein Reich durch Unterwerfung verschiedener Inseln, erstreckte meine Eroberungen bis Milet, und überwältigte den größten Teil von Ionien. Außerdem hatte ich persönliche Vorzüge, : Ich war schön, groß von Statur und von einer Leibesbeschaffenheit, die alle Beschwerden des Krieges aushalten konnte. Endlich, und was das Vornehmste ist, habe ich zu Halikarnass ein ungeheueres Grabmal auf mir liegen, das an Größe und Schönheit seinesgleichen in der ganzen Welt nicht hat, und mit den herrlichsten Bildern von Menschen und Pferden ausgeziert ist, alles aus einem so schönen Marmor, wie man nicht leicht an einem Tempel finden wird. Und auf das alles sollte ich nicht mit Recht stolz sein, meinst du?
DIOGENES: Also auf deine Krone, auf deine Gestalt und auf die Schwere deines Grabmals?
MAUSOLOS: Das sollt' ich denken, beim Jupiter!
DIOGENES: Aber, schönster Mausolus, von deiner Schönheit und Stärke ist nichts mehr zu sehen; und wenn ich dir den Vorzug der Gestalt streitig machen wollte, würdest du dem Richter keinen Grund angeben können, warum dein Schädel schöner als der meine sein sollte. Beide sind kahl und abgeschält; unsere Zähne grinsen beiderseits auf gleiche Art, und wir haben beide statt der Augen leere Löcher und aufgestülpte Affennasen. Was aber dein Grabmal betrifft und die kostbaren Edelsteine, woraus es verfertigt ist, so mögen die Einwohner von Halikarnass allerdings Ursache haben, sie den Fremden zu zeigen und sich groß damit zu machen, dass sie ein so großes Werk der Kunst in ihren Mauern besitzen. Was aber du, mein schöner Herr, für einen Genuss davon hättest, sehe ich nicht; du müsstest denn nur sagen, dass du doch eine größere Last tragest, als wir andern, da du einen so ungeheueren Steinhaufen au dir liegen hast.
MAUSOLOS: Das alles sollte mir also zu nichts helfen, und Mausolus sollte nicht mehr und nicht weniger sein als Diogenes?
. DIOGENES: Was den letzten Punkt betrifft, mein edler Herr, nein; diese Gleichheit muss ich verbitten. Denn Mausolus wird wimmern und wehklagen, sooft er sich der Dinge erinnert, die im Leben seine Vorzüge und sein Glück ausmachten. Diogenes hingegen wird ihn auslachen. Mausolus spricht von dem Grabmal, das ihm Artemisia, seine Gemahlin und Schwester, zu Halikarnass errichten ließ; Diogenes weiß nicht einmal, ob sein Leichnam irgendwo ein Grab bekommen hat. Dafür hat er hingegen den Besten der Menschen das Andenken hinterlassen, das Leben eines Mannes gelebt zu haben, und dieses Denkmal, o du Erster unter allen deinen sklavischen Kariern , ist höher, und ruhet auf einem festeren Grund als das deinige.
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