21 Νοεμβρίου 2009

ΔΙΟΓΕΝΗΣ ΚΑΙ ΠΟΛΥΔΕΥΚΗΣ

ΔΙΟΓΕΝΗΣ: Ὦ Πολύδευκες, ἐντέλλομαί σοι, ἐπειδὰν τάχιστα ἀνέλθῃς - σὸν γάρ ἐστιν, οἶμαι, ἀναβιῶναι αὔριον - ἤν που ἴδῃς Μένιππον τὸν κύνα, - εὕροις δ' ἂν αὐτὸν ἐν Κορίνθῳ κατὰ τὸ Κράνειον ἢ ἐν Λυκείῳ τῶν ἐριζόντων πρὸς ἀλλήλους φιλοσόφων καταγελῶντα - εἰπεῖν πρὸς αὐτόν, ὅτι σοί, ὦ Μένιππε, κελεύει ὁ Διογένης, εἴ σοι ἱκανῶς τὰ ὑπὲρ γῆς καταγεγέλασται, ἥκειν ἐνθάδε πολλῷ πλείω ἐπιγελασόμενον· ἐκεῖ μὲν γὰρ ἐν ἀμφιβόλῳ σοὶ ἔτι ὁ γέλως ἦν καὶ πολὺ τὸ "τίς γὰρ ὅλως οἶδε τὰ μετὰ τὸν βίον;" ἐνταῦθα δὲ οὐ παύσῃ βεβαίως γελῶν καθάπερ ἐγὼ νῦν, καὶ μάλιστα ἐπειδὰν ὁρᾷς τοὺς πλουσίους καὶ σατράπας καὶ τυράννους οὕτω ταπεινοὺς καὶ ἀσήμους, ἐκ μόνης οἰμωγῆς διαγινωσκομένους, καὶ ὅτι μαλθακοὶ καὶ ἀγεννεῖς εἰσι μεμνημένοι τῶν ἄνω. ταῦτα λέγε αὐτῷ, καὶ προσέτι ἐμπλησάμενον τὴν πήραν ἥκειν θέρμων τε πολλῶν καὶ εἴ που εὕροι ἐν τῇ τριόδῳ Ἑκάτης δεῖπνον κείμενον ἢ ᾠὸν ἐκ καθαρσίου ἤ τι τοιοῦτον.

ΠΟΛΥΔΕΥΚΗΣ: ᾿Αλλ' ἀπαγγελῶ ταῦτα, ὦ Διόγενες. ὅπως δὲ εἰδῶ μάλιστα ὁποῖός τίς ἐστι τὴν ὄψιν -

ΔΙΟΓΕΝΗΣ: Γέρων, φαλακρός, τριβώνιον ἔχων πολύθυρον, ἅπαντι ἀνέμῳ ἀναπεπταμένον καὶ ταῖς ἐπιπτυχαῖς τῶν ῥακίων ποικίλον, γελᾷ δ' ἀεὶ καὶ τὰ πολλὰ τοὺς ἀλαζόνας τούτους φιλοσόφους ἐπισκώπτει.

ΠΟΛΥΔΕΥΚΗΣ: Ῥᾴδιον εὑρεῖν ἀπό γε τούτων.

ΔΙΟΓΕΝΗΣ: Βούλει καὶ πρὸς αὐτοὺς ἐκείνους ἐντείλωμαί τι τοὺς φιλοσόφους;

ΠΟΛΥΔΕΥΚΗΣ: Λέγε· οὐ βαρὺ γὰρ οὐδὲ τοῦτο.

ΔΙΟΓΕΝΗΣ: Τὸ μὲν ὅλον παύσασθαι αὐτοῖς παρεγγύα ληροῦσι καὶ περὶ τῶν ὅλων ἐρίζουσιν καὶ κέρατα φύουσιν ἀλλήλοις καὶ κροκοδείλους ποιοῦσι καὶ τὰ τοιαῦτα ἄπορα ἐρωτᾶν διδάσκουσι τὸν νοῦν.

ΠΟΛΥΔΕΥΚΗΣ: Ἀλλὰ ἐμὲ ἀμαθῆ καὶ ἀπαίδευτον εἶναι φάσκουσι κατηγοροῦντα τῆς σοφίας αὐτῶν.

ΔΙΟΓΕΝΗΣ: Σὺ δὲ οἰμώζειν αὐτοὺς παρ' ἐμοῦ λέγε.

ΠΟΛΥΔΕΥΚΗΣ: Καὶ ταῦτα, ὦ Διόγενες, ἀπαγγελῶ.

ΔΙΟΓΕΝΗΣ: Τοῖς πλουσίοις δ', ὦ φίλτατον Πολυδεύκιον, ἀπάγγελλε ταῦτα παρ' ἡμῶν· τί, ὦ μάταιοι, τὸν χρυσὸν φυλάττετε; τί δὲ τιμωρεῖσθε ἑαυτοὺς λογιζόμενοι τοὺς τόκους καὶ τάλαντα ἐπὶ ταλάντοις συντιθέντες, οὓς χρὴ ἕνα ὀβολὸν ἔχοντας ἥκειν μετ' ὀλίγον;

ΠΟΛΥΔΕΥΚΗΣ: Εἰρήσεται καὶ ταῦτα πρὸς ἐκείνους.

ΔΙΟΓΕΝΗΣ: Ἀλλὰ καὶ τοῖς καλοῖς τε καὶ ἰσχυροῖς λέγε, Μεγίλλῳ τε τῷ Κορινθίῳ καὶ Δαμοξένῳ τῷ παλαιστῇ, ὅτι παρ' ἡμῖν οὔτε ἡ ξανθὴ κόμη οὔτε τὰ χαροπὰ ἢ μέλανα ὄμματα ἢ ἐρύθημα ἐπὶ τοῦ προσώπου ἔτι ἔστιν ἢ νεῦρα εὔτονα ἢ ὦμοι καρτεροί, ἀλλὰ πάντα μία ἡμῖν κόνις, φασί, κρανία γυμνὰ τοῦ κάλλους.

ΠΟΛΥΔΕΥΚΗΣ: Οὐ χαλεπὸν οὐδὲ ταῦτα εἰπεῖν πρὸς τοὺς καλοὺς καὶ ἰσχυρούς.

ΔΙΟΓΕΝΗΣ: Καὶ τοῖς πένησιν, ὦ Λάκων, - πολλοὶ δ' εἰσὶ καὶ ἀχθόμενοι τῷ πράγματι καὶ οἰκτείροντες τὴν ἀπορίαν - λέγε μήτε δακρύειν μήτε οἰμώζειν διηγησάμενος τὴν ἐνταῦθα ἰσοτιμίαν, καὶ ὅτι ὄψονται τοὺς ἐκεῖ πλουσίους οὐδὲν ἀμείνους αὑτῶν· καὶ Λακεδαιμονίοις δὲ τοῖς σοῖς ταῦτα, εἰ δοκεῖ, παρ' ἐμοῦ ἐπιτίμησον λέγων ἐκλελύσθαι αὐτούς.

ΠΟΛΥΔΕΥΚΗΣ: Μηδέν, ὦ Διόγενες, περὶ Λακεδαιμονίων λέγε· οὐ γὰρ ἀνέξομαί γε. ἃ δὲ πρὸς τοὺς ἄλλους ἔφησθα, ἀπαγγελῶ.

ΔΙΟΓΕΝΗΣ: Ἐάσωμεν τούτους, ἐπεί σοι δοκεῖ· σὺ δὲ οἷς προεῖπον ἀπένεγκον παρ' ἐμοῦ τοὺς λόγους.


DIOGENES: O Pollux, mando tibi, simulatque ad superos escenderis (tuum est enim, opinor, invitam redire cras), sicubi videris Menippum canem (inverneris autem illum Corinthi ad Craneum, aut in Lyceo altercantes inter se philosophos deridentem), ut dicas ad eum: Te, Menippe, iubet Diogenes, si tibi satis, quae super terram geruntur, sunt derisa, venire huc milta plura irrisurum: illic etenim in ambiguo tibi risus erat, illudque in ore multum, "Quis enim omnino novit, quae post vitam sint consectura?", hic vero non desines bona fide ridere, veluti ego nunc; et maxime quidem, ubi videris divites istos et satrapes et tyrannos, tam humilesnulloque insigni distinctos, ex solo eiulatu dignoscendos, eosque esse molles et ignavos, dum recordantur rerum superarum. Ista dic ipsi atque insuper, ut impleta lupinis multis pera veniat, et si quam reperit in trivio Hecates cenam iacentem aut ovum lustrale aut tale quiddam.

POLLUX: At ista renuntiabo, Diogenes: modo noverim accurate, qualis sit facie.

DIOGENES: Senex, calvus, pallium habens multifore, omni vento apertum et applicatis pannorum assumentis varium: ridet autem semper et plurimum illos mendaces arroganter philosophos illudit.

POLLUX: Facile est eum invenire ab istis quidem indiciis.

DIOGENES: Vin ad ipsos quoque illos mandem quiddam philosophos?

POLLUX: Dic: neque enim grave mihi fuerit hoc.

DIOGENES: Ergo in summa serio ipsis denuntia, ut desinant nugari, de rebus universis ricari, cornua generare sibi mutuo crocodilos fingere et eiusmodi perplexas interrogatiunculas mentibus inserere.

POLLUX: Sed me indoctum et disciplinae expertem esse dicent, qui audeam incusare sapientiam ipsorum.

DIOGENES: Tum tu plorare illos a me iube.

POLLUX: Et haec ipsa, Diogenes, referam.

DIOGENES: Divitibus autem, suavissime Pollucule, nuntia istaec a nobis: Quid, o vani, aurum custoditis? Quid autem vosmet ipsi cruciatis, rationem ineuntes usurarum et talenta super talentis componentes, quos oportet uno obolo instructos huc venire paulo post?

POLLUX: Et illa dicentur ad eos.

DIOGENES: Immo etiam formosulis illis ac robustis dicito, Megillo Corinthio et Damoxeno luctatori, apud nos nec flavam comam nec grate torvos aut nigricantes oculos nec florem in facie amplius adesse, aut nervos intentos umerosve validos; sed omnia, quod aiunt, unus pulvis1 ) , crania nuda pulchritudine.

POLLUX: Ne ista quidem molestum erit exponere apud pulchros et robustos.

DIOGENES: Porro pauperibus, o Lacon, (nam sunt sane multi et graviter ferentes illam rem, misereque deplorantes inopiam) dic, ne lacrimas neu eiulatum edant, enarrata, quae hic obtinet, condicionum aequalitate; idque etiam eos visuros, qui istic in vita sunt divites, nihilo meliores se. Et Lacedaemoniis tuis ista, si videtur, meo nomine exprobra, dicitoque moribus solutis eos a pristina severitate descivisse.

POLLUX: Cave, Diogenes, de Lacedaemoniis quicquam dixeris; equidem non feram. quae vero ad alios mandasti, renuntiabo

DIOGENES: Mittamus istos, quoniam ita tibi videtur; at tu, quibus ante dixi, perfer mandata mea.



DIOGENES: Mein lieber Pollux, wenn du in die Oberwelt hinaufsteigst, - und morgen, denke ich, trifft dich die Reihe, wieder lebendig zu werden, - so hätte ich dir einen Auftrag an Menippos, den Hund, mitzugeben, den du entweder im Kraneion zu Korinth oder zu Athen im Lykeion finden wirst, wo er sich über die Zänkereien der Philosophen lustig macht. Sag ihm: Diogenes befehle ihm, wenn er die Torheiten, die auf der Erde vorgehen, genug belacht habe, hierher zu kommen, wo er viel mehr zu lachen finden werde. Denn dort sei er doch öfters unentschlossen, ob er lachen oder weinen wolle, und es falle ihm doch oft ein, wer weiß, wie es nach diesem Leben geht? Hier aber werde er mit vollständiger Kenntnis der Sache lachen und gar nicht wieder aufhören können (wie jetzt bei mir der Fall ist), besonders wenn er sehen werde, was für eine armselige Figur die Reichen, die Satrapen und die Könige hier machen, wie man sie nur noch an ihrem Geheul unterscheiden könne, und wie wehmütig und niederträchtig sie sich gebärden, wenn sie sich ihres Zustandes da oben erinnern. Sag' ihm das, Pollux; und er möchte nicht vergessen, seine Taschen mit Wolfsbohnen anzufüllen, und wenn er etwa im Herabkommen ein Hekatemahl oder ein Reinigungsei auf einem Scheidewege finde, soll er es gleichfalls zu sich stecken.

POLLUX: Ich will es nicht an mir fehlen lassen, Diogenes. Aber, damit ich ihn nicht etwa verfehle, wie sieht er aus?


DIOGENES: Alt, kahlköpfig, trägt einen abgeschabten Mantel, der gegen alle Winde Öffnungen in Menge hat und mit Lappen in allen möglichen Farben geflickt ist; er lacht unaufhörlich, und meistens sind die Windbeutel, die Philosophen, der Gegenstand seines Spottes.

POLLUX: Mittels dieser Beschreibung werd' ich ihn leicht finden.



DIOGENES: Dürft' ich dich auch noch mit einem kleinen Auftrag an die besagten Philosophen selbst beschweren?

POLLUX: Herzlich gern, sage nur!

DIOGENES: Um es kurz zusammen zu fassen: Leg' es ihnen recht nahe, dass sie doch endlich einmal aufhören sollen, die Zeit mit Possen zu verderben, sich über die Universalien zu zanken, einander Hörner aufzupflanzen, Krokodile zu machen und junge Leute auf dergleichen läppische Spitzfindigkeiten Wert legen zu lehren.

POLLUX: Aber sie werden sagen, ich sei ein ungelehrter Dummkopf, dass ich mir herausnehme, ihre Weisheit zu bekritteln.

DIOGENES: So sage du ihnen in meinem Namen, sie sollen - an den Galgen gehen!

POLLUX: Ich will alles getreulich ausrichten, Diogenes.

DIOGENES: Auch an die Reichen, liebes Polluxchen, hätte ich dir noch ein paar Worte aufzugeben. Sag' ihnen in meinem Namen: Ihr Narren, wofür hütet ihr euer Gold? Was plagt ihr euch mit Ausrechnung eurer Zinsen, und wozu häuft ihr Tausende auf Tausende an, da ihr doch in kurzem mit einem einzigen Obolus im Munde ins Reich der Toten wandern müsst?

POLLUX: Gut! Es soll ihnen gesagt werden.

DIOGENES: Und den Schönen und Starken, dem Megillus von Korinth und dem Ringer Damoxenus, sage: Es gäbe bei uns weder gelbes Haar noch schwarze blitzende Augen, noch blühende Gesichtsfarbe, noch straffe Sehnen und breite Schultern mehr, sondern alles, wie man sagt, allein noch Staub, nichts als kahle Schädel, die einander der Schönheit halber nichts vorzuwerfen haben.

POLLUX: Auch dieser Auftrag an die Schönen und Starken soll mir nicht zu viel sein.

DIOGENES: Und den Armen, unter denen so viele sich gar nicht damit abfinden können und immer über ihre Dürftigkeit wehklagen, sage, sie sollen dem Winseln und Heulen ein Ende machen, und erzähle ihnen, wie hier alle gleichen Standes sind, und sie würden sehen, dass die dortigen Reichen bei uns hier keine Vorzüge haben. Und deine Lakedämonier schilt, wenn du willst, in meinem Namen aus, dass sie nicht mehr sind, was sie ehemals waren.

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POLLUX: Nichts gegen die Lakedämonier, Diogenes, das leid' ich nicht! Was du mir an die anderen aufgetragen hast, das will ich ihnen hinterbringen.

DIOGENES: Lassen wir die, weil es dir so scheint; den andern aber, die ich zuvor sagte, richte meine Worte aus!

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